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Demonstration gegen Nationalismus in Oldenburg +++ Demonstration setzt einen Tag vor der Europawahl ein deutliches Zeichen gegen die autoritären Entwicklungen in Deutschland und Europa +++

Oldenburg, den 21.5.2019: Am Samstag, den 25.5.2019 werden ab 13 Uhr hunderte Menschen gegen den zunehmenden gesellschaftlichen Rechtsruck protestieren. Mit der Demonstration „Schulter an Schulter gegen Faschismus und Nationalismus – für eine solidarische Gesellschaft“ soll einen Tag vor der Wahl zum Europaparlament ein deutliches Zeichen gegen die rechten Entwicklungen lokal und in Europa gesetzt werden. Ein Zusammenschluss von Menschen aus verschiedenen Initiativen ruft zur Teilnahme auf um den Ruf nach einer solidarischen Gesellschaft laut zu machen.

Wir sehen seit Jahren nationalistische und autoritäre Kräfte auf dem Vormarsch. Dagegen kämpfen wir zusammen mit emanzipatorischen Kräften für eine solidarische Gesellschaft. Unsere Demonstration ist eine Antwort auf die Menschenverachtung und den Rassismus der völkisch-nationalistischen AfD und ihren nahestenden und nacheifernden Parteien, deren verstaubte Frauen- und Familienbilder, ihre Leugnung der menschengemachten Klimakrise und das Bekämpfen von alternativen Kulturprojekten.“ sagt Theresa Maier, eine der Organisator*innen.

Die Demonstration findet außerdem ein Jahr nach der Hausdurchsuchung wegen einer auf der 1.Mai-Demonstration getragenen prokurdischen Fahne im Aktions- und Kommunikationszentrum Alhambra in Oldenburg statt. Die Hausdurchsuchung war und ist Teil einer langen Reihe von Repressionen, kurdische und prokurdische Menschen in Deutschland sowie von linken Gruppen und Zentren in den letzten Jahren.

Wir wollen auch deutlich machen, dass wir die allgemeinen autoritären Entwicklungen der Staaten, ausgedrückt durch verschärfte Polizeigesetze wie erst vergangene Woche hier in Niedersachsen, über die Abschottung Europas gegen Migration und Flucht bis hin zur faschistischen Regierung Erdogans in der Türkei nicht mitragen und auch nicht hinnehmen werden. Und das Alhambra wird auch weiterhin ein Raum für alternative Kultur und rebellische Lebenswürfe sein, auch wenn das manchen nicht passt“, so Theresa Maier.

Die Demonstration beginnt am Samstag, den 25. Mai um 13 Uhr am Hauptbahnhof Süd in Oldenburg.

Es werden Redebeiträge von Seebrücke Oldenburg, offener antifaschistischer Treff Oldenburg, NAV-DEM Oldenburg, Verein Städtefreundschaft Oldenburg-Efrin, Fridays For Future, Klimakollektiv Oldenburg, feministisches Referat der Universität Oldenburg (FemRef), Gruppe Circus im Nationalsozialismus (CINS) und von Aktiven aus dem Alhambra zu hören sein.

Kontakt für Fragen und Interviews:

schulteranschulter(at)riseup.net
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